Windows 7

Eine gute Nachricht für alle, die gerne rasch zur Sache kommen: Windows 7 ist schnell. Das gilt sowohl für den Start eines Windows-7-Computers als auch während der täglichen Arbeit. Bereits beim ersten Start merkt man, dass Windows 7 schneller startet als die Vorgänger XP und Vista. Und das ist kein subjektives Gefühl, sondern lässt sich mit der Stoppuhr belegen. Während Windows XP noch 40 Sekunden und Windows Vista 33 Sekunden für den Start brauchte, können Sie bei Windows 7 bereits rund 25 Sekunden nach dem Einschalten loslegen.

Warum ist das so? Windows 7 startet schneller, da alle Gerätetreiber parallel und nicht mehr hintereinander geladen werden. Zudem wurde die Anzahl der gestarteten Dienste reduziert. Auch beim Arbeitstempo hat Windows 7 zugelegt. Internetseiten laden schneller und Programme starten zügiger. Ein Grund für den Geschwindigkeitszuwachs sind die geringeren Hardwareanforderungen:

Während Windows Vista für ein flüssiges Arbeiten rund 1,5 GB Arbeitsspeicher benötigt, reichen bei Windows 7 bereits 1 GB RAM. Selbst mit nur 500 bis 700 MB Arbeitsspeicher läuft Windows 7 flüssig. Das bedeutet auch: Windows 7 ist geeignet für ältere Computer, Notebooks und Netbooks. Ebenfalls eine gute Nachricht für Notebook-Besitzer: Mit Windows 7 verlängert sich die Akkulaufzeit um rund 11 bis 15 Prozent.

Die wichtigsten Sicherheitstools

1. Das Wartungscenter: Das Wartungscenter von Windows 7 ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Einstellungen rund um die Themen Sicherheit und Problemlösung. Gibt es ein Problem, meldet sich das Wartungscenter in der Taskleiste zu Wort und hilft bei der Lösung. Ein Klick auf «Wartungscenter öffnen» verrät, ob alles im grünen Bereich ist oder Probleme bestehen.

2. Automatische Updates: Dank automatischer Updates bleibt Windows stets auf dem Laufenden und erhält automatisch und ohne Ihr Zutun immer die neuesten Updates und Aktualisierungen. Windows überprüft regelmässig, ob es neue Aktualisierungen oder Verbesserungen für das Betriebssystem gibt, und installiert diese von alleine. Das System bleibt so stets auf dem neuesten Stand.

3. Windows-Firewall: Kein Computer sollte ohne Firewall ins Internet. Bei Windows 7 ist bereits von Haus aus eine solche Feuerschutzwand integriert. Die Firewall arbeitet wie ein Türwächter. Bevor ein Datenpaket – zum Beispiel eine Webseite – Ihren PC «betreten» darf, wird es gründlich untersucht. Geprüft wird vor allem, ob sich nicht heimlich ein Stück schädliche Software in den PC mogeln möchte, beispielsweise Würmer. Nur wenn die Firewall grünes Licht gibt, wird das Datenpaket durchgelassen.

4. Benutzerkontensteuerung: Damit wichtige Systemeinstellungen nicht unbemerkt verändert werden können, schiebt die Benutzerkontensteuerung unerwünschten Änderungen einen Riegel vor. In der Praxis funktioniert das so: Sobald ein Programm eine Aktion durchführen möchten, die Windows 7 als potenziell gefährlichen Eingriff in das System ansieht, erscheint ein Warnhinweis. Im Vergleich zum Vorgänger Vista werden Sie beim neuen Windows 7 aber wesentlich seltener von Warnhinweisen unterbrochen. Nur wenn es brenzlig wird und unbemerkt Änderungen von Programmen vorgenommen werden oder wenn Sie nicht als Administrator eingeloggt sind, erscheint die Benutzerkontensteuerung. Die bedenkliche Aktion - etwa das Deaktivieren der Firewall - wird erst nach Bestätigung oder der Eingabe eines Administratorkennworts durchgeführt.

5. Administrator-Konto vermeiden: Verwenden Sie für die tägliche Arbeit mit Windows 7 nicht das Administrator-, sondern ein Standardbenutzerkonto. Das Standardkonto ist mit weniger Rechten ausgestattet und schützt den PC noch besser vor versehentlichen oder mutwilligen Eingriffen. Trotz der Einschränkung können Sie alle Windows-Funktionen nutzen. Sobald Sie Sicherheitseinstellungen ändern möchten, muss lediglich das Kennwort eines Administratorkontos eingegeben werden.

6. «Scharfe» Einstellung: Für die meisten Anwender sind die Standardeinstellungen optimal. Warnmeldungen erscheinen dann nur, wenn Änderungen von Programmen vorgenommen werden. Wer mehr Sicherheit wünscht, kann die Benutzerkontensteuerung schärfer einstellen und zum Beispiel auch auf Konfigurationsänderungen des Benutzers ein Auge werfen.

7. Windows Defender: Der Defender (zu Deutsch: Verteidiger) schützt Sie vor Eindringlingen wie Trojanern oder Spyware. Windows Defender durchforstet im Hintergrund alle Festplattenlaufwerke - auch USB-Sticks, Digitalkameras und andere Wechseldatenträger - nach verdächtiger Spyware. Auch der Arbeitsspeicher und die Registrierdatenbank von Windows werden laufend durchleuchtet. Wird Windows Defender fündig, schlägt es Alarm, und Sie können auf Knopfdruck die schädliche Software wieder loswerden. Das Schöne an Windows Defender: Sie müssen nichts tun. Das Tool wird automatisch beim Windows-Start aktiviert und überwacht Ihren Computer automatisch.

8. Internet Explorer 8: Damit beim Surfen im Web nichts passieren kann, gibt es beim Internet Explorer eine Reihe interessanter Schutzfunktionen. Phishing-Angriffe auf PIN- und TAN-Nummern oder Attacken mit gefälschten Webadressen und gefährliche Downloads werden sofort blockiert. Kommt dem Browser etwas verdächtig vor, schlägt der Internet Explorer Alarm und blockiert die gefährlichen Inhalte.

9. Bitlocker: Damit Geheimes geheim bleibt, können Sie Festplatten mit Bitlocker verschlüsseln. Dabei wird der Inhalt des Datenträgers per Kennwort oder Smartcard verschlüsselt. Nur mit dem richtigen Passwort respektive Smartcard plus PIN lassen sich die Daten wieder lesen. Wird zum Beispiel das Notebook oder Netbook gestohlen, können die Diebe mit den Daten nichts anfangen. Sehr erfreulich: Bei Windows 7 können Sie auch den Inhalt von USB-Sticks und Speicherkarten vor den Augen Dritter schützen. Die Bitlocker-Funktion gibt es allerdings nur bei Windows 7 Enterprise Edition und Windows 7 Ultimate. Mit Bitlocker können Sie auch externe Speichermedien wie USB-Sticks, USB-Festplatten oder Speicherkarten verschlüsseln.

10. Antivirenschutz manuell nachinstallieren: Nur eine wichtige Komponente, die eigentlich auf jedem PC installiert sein sollte, fehlt: Ein Antiviren-Programm, das den PC vor Viren, Würmen und anderer schädlicher Software schützt. Dass die wichtige Antivirenlösung fehlt, erkennen Sie sofort beim Start des Betriebssystems. In der rechten unteren Ecke taucht regelmässig das Fähnchen des Wartungscenters auf und weist darauf hin, dass keine Antivirenlösung gefunden wurde. Da eine Antivirussoftware zur Standardausstattung eines jeden Rechners gehört, sollten Sie den Virenschutz unbedingt nachinstallieren. Sie haben hierzu folgende Möglichkeiten:

  • Antiviruslösung von Microsoft: Microsoft bietet eine eigene Antivirussoftware namens Microsoft Security Essentials an.
  • Kommerzielle Lösungen von Drittherstellern: Viele Softwarehäuser haben sich auf die Bekämpfung von Viren spezialisiert und bieten bereits seit Jahren Antivirussoftware an. Hierzu gehören beispielsweise Symantec, Kaspersky Labs oder G-Data.
  • Kostenlose Virenscanner: Neben kommerziellen Angeboten gibt es auch gute kostenlose Antiviruslösungen. Empfehlenswerte Gratislösungen gibt es von AVG (AVG Anti-Virus Free Edition, http://free.grisoft.com), Avast (Avast! Antivirus Home Edition, http://www.avast.de) oder Avira (Avira AntiVir Personal, http://www.free-av.de).

Die neue Taskleiste

Auffälligste Innovation ist die neue Taskleiste. Sie ist fast doppelt so hoch wie in früheren Versionen und bietet mehr Platz für Programmsymbole. Gestartete Programme erhalten in der Taskleiste ein grosses Icon.

In der neuen Taskleiste gibt es keine Schnellstartleiste mehr. Das ist auch nicht mehr notwendig, da die Windows-7-Taskbar Schnellstartleiste und klassische Taskleiste vereint. Sie können jederzeit neue Programmsymbole in die Taskleiste aufnehmen, indem Sie das Programmsymbol mit gedrückter Maustaste in die Leiste ziehen.

Anhand der Symbolform erkennen Sie sofort, welche Programme gestartet sind und welche nicht. Symbole ohne Rahmen fungieren wie Schnellstartsymbole. Erscheint ein Rahmen um das Symbol, ist die zugehörige Anwendung bereits gestartet.

Wenn Sie mit der Maus über eines der Icons fahren (nicht klicken), erscheint bei aktiven Programmen eine kleine Vorschau des aktuellen Fensterinhalts. Bei Videos aus dem Windows Media Player läuft der Film sogar im kleinen Vorschaufenster.

Sind mehrere Fenster eines Programms geöffnet, etwa mehrere Webseiten oder Dateiordner, fasst Windows 7 die Fenster zu einer Gruppe zusammen - erkennbar am doppelten Rahmen des Taskleistensymbols. Wenn Sie mit der Maus darauf zeigen, erscheint eine Vorschau aller gruppierten Fenster.

Interessant wird es, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Icon in der Taskleiste klicken. Dann erscheint ein Menü, über das Sie das Fenster zum Beispiel dauerhaft an die Taskleiste heften. Lieblingsprogramme lassen sich so noch schneller starten.

Das ist noch nicht alles. Bei vielen Programmen wie Word, dem Windows Explorer oder dem Internet Explorer hat der Rechtsklick noch mehr zu bieten. Beim Explorer finden Sie im Kontextmenü zum Beispiel eine Liste aller häufig benutzten Ordner; Word zeigt eine Übersicht der kürzlich verwendeten Dateien. Beim Internet Explorer können Sie schnell auf häufig benutzte Seiten zugreifen, neue Registerkarten öffnen oder den Privatmodus InPrivate starten. Lieblingsseiten oder -ordner lassen sich mit dem Stecknadelsymbol dauerhaft an die Liste heften. Sie können das Schnellmenü übrigens auch einblenden, indem Sie mit der linken Maustaste auf das Taskleistensymbol klicken, die Maustaste gedrückt halten und die Maus nach oben bewegen. Die Sprunglisten für den Direktzugriff gibt es übrigens auch im Startmenü. Bei Programmen wie dem Windows Explorer, Internet Explorer Word, WordPad oder dem Notizblock erscheint rechts neben dem Startmenüeintrag ein kleiner Pfeil. Ein Klick darauf zeigt zum Beispiel Befehle zum Anlegen neuer Dateien oder Links zu kürzlich geöffneten Dokumenten oder Internetseiten.

Auch im rechten Infobereich der Taskleiste hat sich einiges getan. Nicht nur, dass neben der Uhrzeit endlich auch das Datum angezeigt wird; per Klick auf den nach oben gerichteten Pfeil und den Befehl Anpassen können Sie jetzt noch einfacher festlegen, ob und welche Symbole angezeigt werden.

Der neue Desktop

Die Aero-Oberfläche mit durchsichtigen Fenstern und tollen Effekten gibt es auch bei Windows 7 - vorausgesetzt, im Computer werkelt eine Grafikkarte, die mindestens DirectX9 beherrscht. Bei allen modernen PCs, die nicht älter als drei Jahre sind, dürfte das der Fall sein.

Wer es gerne individuell mag, kann die Oberfläche noch einfacher anpassen. Per Rechtsklick auf einen freien Bereich des Desktops und den Befehl Anpassen geht’s ins Designcenter. Hier stehen sieben schicke Aero-Designs zur Auswahl. Weitere Kreationen gibt es per Klick auf Weitere Designs online beziehen. Auf der Microsoft-Webseite stehen Dutzende Layouts zum Herunterladen bereit.

Endlich wurde bei Windows 7 die Anpassung der Bildschirmauflösung vereinfacht. Auch hier reicht ein Rechtsklick auf den freien Desktop. Mit dem Befehl Bildschirmauflösung können Sie im Handumdrehen die Auflösung und Ausrichtung der angeschlossenen Displays anpassen.

Nicht nur an der Optik hat Microsoft gefeilt. Auch bei den Fensterfunktionen gibt es pfiffige neue Funktionen. Ein häufiges Ärgernis: Wenn es auf dem Desktop mal wieder vor Fenstern wimmelt und alle nicht benötigten Fenster minimiert werden sollen, mussten bei früheren Windows-Versionen alle überflüssigen Programmfenster per Klick auf das Minimieren-Symbol verkleinert werden. Bei Windows 7 gehts einfacher.

So funktioniert‘s: Klicken Sie auf die Titelleiste des Fensters, das geöffnet bleiben soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Jetzt schütteln Sie das Fenster mit weiterhin gedrückter Maustaste kurz nach rechts und links. Das Ergebnis: Bis auf das geschüttelte werden alle anderen Fenster auf die Taskleiste verkleinert. Es funktioniert auch umgekehrt: Wenn Sie das Fenster erneut schütteln, öffnet Windows die zuvor geschlossenen Fenster wieder. Im Fachjargon wird die Schüttelfunktion Aero Shake genannt.

Ebenfalls nützlich ist Aero Peek, die Vorschaufunktion für den Desktop. Wenn Sie den Mauszeiger in die rechte untere Ecke bewegen (nicht klicken) oder die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Leertaste] drücken, blendet Windows 7 kurz den Desktop ein. Alle zurzeit geöffneten Fenster werden auf einen Schlag durchsichtig. Das ist hilfreich, wenn die Desktop-Minianwendungen wie Uhr, Kalender oder RSS-Feeds verdeckt werden. Per Klick auf den schmalen Balken ganz rechts in der Taskleiste lassen sich alle Fenster minimieren - ein weiterer Klick öffnet sie wieder.

Die Vorschaufunktion gibt es auch für einzelne Fenster. Wenn Sie in der Taskleiste auf ein Programmsymbol und dann auf die Vorschau zeigen (nicht klicken), werden alle anderen Fenster transparent dargestellt. Versteckte Programmfenster lassen sich so in Windeseile wiederfinden.

Wer zwei Fenster nebeneinander anordnen möchte, um zum Beispiel zwei Webseiten gleichzeitig zu betrachten oder Dateien von einem ins andere Explorerfenster zu ziehen, musste bislang mühsam die Fenstergrösse anpassen. Mit Windows 7 ist die Zusatzarbeit überflüssig.

Möglich machts die neue Funktion Aero Snap. Damit lassen sich Fenster so einrasten, dass sie genau die Hälfte des Bildschirms einnehmen. So gehts: Klicken Sie auf die Titelleiste und ziehen Sie das Fenster - mit weiterhin gedrückter Maustaste - an den rechten oder linken Fensterrand. Am Rand angekommen zeigt ein durchsichtiger Rahmen, dass das Fenster nach Loslassen der Maustaste genau auf halbe Bildschirmgrösse skaliert wird. Wird das Fenster an den oberen Rand gezogen, nimmt es den kompletten Desktop ein. Auch zurück zur Originalgrösse gehts schnell. Sie müssen das Fenster nur mit gedrückter Maustaste wieder in die Mitte des Desktops ziehen. Noch schneller gehts übrigens mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pfeiltaste rechts/links] - damit wechseln Sie schrittweise die Fensterpositionen.

Dateien einfacher suchen und verwalten

Der Windows Explorer ist bereits seit Windows 95 Dreh- und Angelpunkt der Dateiverwaltung. Das hat sich auch bei Windows 7 nicht geändert. Allerdings wurde der Explorer gründlich renoviert. Er ist weiterhin zentrale Anlaufstelle für Dateien und Ordner, lässt sich jetzt aber noch einfacher bedienen und kann mehr als je zuvor.

Auffälligste und wichtigste Neuerung: In der Übersicht am linken Rand gibt es nicht mehr nur Laufwerke, Ordner und Dateien, sondern auch Bibliotheken. Das sind virtuelle Ordner, in denen Dateien aus unterschiedlichen Ordnern und Laufwerken gesammelt werden. Ein Beispiel: Oft wird Musik nicht zentral an einem Ort, sondern verstreut auf der Festplatte oder auf unterschiedlichsten Laufwerken gespeichert. Das hat bisher viel Klickarbeit bedeutet, um an verschiedenen Speicherorten auf die Musikdateien zuzugreifen. Mit den Bibliotheken wird das anders. In der Bibliothek Musik sind die Speicherorte aller Songs zusammengefasst. Egal, wo die Musikdateien gespeichert sind: Ein Klick genügt, um sofort auf alle Titel zuzugreifen. Wichtig: Alle Dateien bleiben weiterhin an ihrem Originalort gespeichert; die Bibliothek ist nur eine neue Sicht, eine zentrale Anlaufstelle für bestimmte Dateien.

Das Prinzip funktioniert auch mit anderen Dateiarten. Voreingestellt sind Bibliotheken für Bilder, Musik, Videos und Dokumente - mit der Schaltfläche Neue Bibliothek können Sie jederzeit eigene Sammlungen anlegen, etwa für Rechnungen, Kunden oder Projekte. Kommen in diesen Ordnern neue Dateien hinzu, erscheinen sie automatisch in der Bibliothek.

Das Auffinden von Dateien gehörte nicht gerade zu den Stärken früherer Windows-Versionen. Zu langsam und zu ungenau hat zum Beispiel Windows XP Dateien ausfindig gemacht – wenn überhaupt. Das wird mit Windows 7 anders. Die Suchfunktion wurde radikal umgekrempelt. Über das Suchfeld im Startmenü finden Sie nicht nur Dateien, sondern auch Programme, Elemente der Systemsteuerung, kürzlich besuchte Webseiten oder Internet-Favoriten. Und das in Sekundenbruchteilen. Bereits während der Eingabe eines Suchbegriffs präsentiert Windows 7 die ersten Suchergebnisse.

Ein Klick auf einen Treffer öffnet direkt die passende Datei, den Order, das Programm oder die Internetseite. Mit dem Link Weitere Ergebnisse anzeigen erhalten Sie die ausführliche Trefferliste oder können die Suche weiter verfeinern oder speichern. Um die Suche weiter einzugrenzen, klicken Sie ins Suchfeld und wählen zusätzliche Suchkriterien wie Änderungsdatum oder Dateityp aus.

Minianwendungen direkt auf dem Desktop

Auf dem Desktop von Windows 7 geht es aufgeräumt zu. Lediglich der Papierkorb ist auf der Schreibtischoberfläche zu sehen. Nutzer von Windows Vista werden vermutlich die Sidebar mit den integrierten Minianwendungen wie Uhr, Kalender oder RSS-Feeds vermissen. Die Sidebar gibt es bei Windows 7 zwar nicht mehr, Minianwendungen können Sie aber trotzdem weiter verwenden.

Die Sidebar ist überflüssig, da Minianwendungen und Gadgets jetzt direkt auf den Desktop platziert werden können. Das geht am schnellsten per Rechtsklick auf einen freien Bereich des Desktops und dem Befehl Minianwendungen. Jetzt können Sie wie gewohnt die Lieblingstools aus dem Katalog auswählen und per Doppelklick oder Drag-and-Drop auf den Desktop platzieren. Mit einem Klick auf Weitere Minianwendungen online beziehen geht’s zum Onlinekatalog mit hunderten weiteren nützlichen oder einfach nur witzigen Miniprogrammen.

Von XP und Vista zu Windows 7

Läuft Windows 7 auf meinem Computer? Bevor es losgeht, stellt sich die Frage, ob Windows 7 auf dem Computer überhaupt läuft. Wenn Sie vor der Installation wissen möchten, ob Ihr PC schnell genug ist für Windows 7 oder ob alte Programme Probleme bereiten, können Sie Ihren Computer vorher ausgiebig testen lassen. Von Microsoft gibt es den Windows 7 Upgrade Advisor, der den eigenen PC auf Herz und Nieren überprüft. Und Ihnen dann klipp und klar sagt, ob Ihr PC für Windows 7 gerüstet ist. Den Windows-7-Test für den Rechner finden Sie auf der Installations-DVD von Windows 7. Starten Sie das Installationsprogramm, und klicken Sie im ersten Fenster auf «Kompatibilität online prüfen».

Falls Sie die Installations-DVD gerade nicht zur Hand haben, können Sie das Programm auch direkt downloaden (siehe Links). Das Tool nimmt Ihren PC unter die Lupe und sagt Ihnen genau, ob und welche Aufrüstungen notwendig sind oder ob es beim Umstieg von Vista auf Windows 7 eventuell Probleme mit bereits installierten Programmen geben kann.

Migrieren oder neu installieren?

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, Windows 7 auf dem Rechner zu installieren:

  • Aktualisierung von Windows Vista: Das ist die praktischste Variante. Wenn bislang Windows Vista installiert ist, aktualisieren Sie die bestehende Windows-Version und arbeiten danach mit Windows 7 weiter. Inklusive aller Programme und Daten. Bei Windows XP und älteren Versionen ist keine direkte Aktualisierung möglich.
  • Komplette Neuinstallation: Falls auf Ihrem Rechner Windows XP oder eine noch ältere Version installiert ist, oder Sie einfach mit einem «frischen» Windows beginnen möchten, wählen Sie die Neuinstallation. Sie erhalten dann ein «sauberes» System ohne Altlasten früherer Windows-Versionen. Sämtliche Daten und Einstellungen Ihres alten PCs können Sie mit dem Programm Windows Easy Transfer problemlos mitnehmen.

Windows Vista in Windows 7 umwandeln

Auf Ihrem Computer ist Windows Vista installiert, und Sie möchten möglichst schnell und unkompliziert auf Windows 7 wechseln? Dann sollten Sie eine Aktualisierung Ihres bisherigen Windows Vista auf das neue Windows 7 vornehmen. Das Prinzip ist einfach: Sie nehmen Ihren bisherigen PC mit dem darauf installierten Windows Vista und installieren Windows 7 darüber. Der Installationsassistent macht aus Ihrem alten Windows ein Windows 7. Alle Programme, Daten und Einstellungen Ihres PCs bleiben erhalten. Sie können nach der Installation so weiter arbeiten wie bisher - dann aber unter der neuen Windows-7-Oberfläche.

Zum Aktualisieren von Windows Vista legen Sie die Installations-DVD ein und klicken auf die Schaltfläche «Jetzt installieren». Wenn Sie sich bei der Frage nach der Installationsart für Upgrade entscheiden, wird Ihre bestehende Windows-Vista-Installation auf Windows 7 aktualisiert.

Mit der Option «Upgrade» wird aus Windows Vista in wenigen Minuten das neue Windows 7. Alle Programme, Daten und Einstellungen bleiben erhalten.

Von Windows XP zu Windows 7 wechseln

Wenn auf Ihrem Computer Windows XP oder eine noch ältere Version installiert ist, lässt sich die alte Windows-Version leider nicht aktualisieren. Hier bleibt nur der Weg einer kompletten Neuinstallation. Ihre persönlichen Dateien wie Briefe, Fotos und Videos oder wichtige Programmeinstellungen wie Internet-Favoriten gehen nicht verloren. Mit dem Zusatzprogramm Windows EasyTransfer verschieben Sie alle Daten und Einstellungen aus der alten Windows-Version auf den neuen Windows-7-PC.

Generell verläuft die Migration von Windows XP auf Windows 7 in folgenden Schritten ab:

  • 1. Zuerst sichern Sie mit dem Zusatzprogamm Windows EasyTransfer die Daten und Einstellungen der bisherigen Windows-Version. Hierzu legen Sie die Installations-DVD von Windows 7 ein, wechseln in den Windows-Explorer und starten im Ordner «\support\migwiz» das Programm «migsetup.exe». Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um Benutzerkonten, Daten, E-Mails, Internetfavoriten und weitere Dateien zu sichern. Am einfachsten geht das mit einer externen USB-Festplatte.
  • 2. Sobald alle Daten auf der externen Festplatte gesichert wurden, starten Sie die Neuinstallation von Windows 7. Das geht am schnellsten, indem Sie die Windows-7-Installations-DVD einlegen, den Computer neu starten und eine Taste drücken, sobald die Meldung «Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD oder DVD zu starten» erscheint. Alternativ können Sie auch die alte XP- oder Vista-Version starten, die Windows-7-DVD einlegen und auf «Jetzt installieren» klicken. Wichtig: Im Installationsassistenten wählen Sie die Option «Benutzerdefiniert (erweitert)», um eine Neuinstallation vorzunehmen.
  • 3. Nach der Windows-7-Installation starten Sie das Programm Windows EasyTransfer (Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Windows EasyTansfer) und kopieren mithilfe des Assistenten die gesicherten Daten und Einstellungen der alten Windows-Version zurück.

XP, Vista und 7 parallel nutzen

Sie können mehrere Windows-Versionen parallel installieren und beim Einschalten entscheiden, welche Version gestartet werden soll. Idealerweise sollte in Ihrem PC eine freie Festplattenpartition oder eine freie Festplatte verfügbar sein.

Auf der einen Festplatte (bzw. Partition) bleibt dann zum Beispiel Windows Vista installiert, auf der zweiten wird Windows 7 installiert. Beim Start können Sie auswählen, welches Windows gestartet wird.

Um Windows 7 parallel zu einem bestehenden Windows Vista oder Windows XP zu installieren, legen Sie die Windows-7-Installations-DVD ein und starten den Computer. Wenn Sie im Installationsassistenten die Option «Benutzerdefiniert (erweitert)» wählen, können Sie über die Festplattenverwaltung festlegen, auf welcher (freien) Festplatte respektive Festplattenpartition Windows 7 installiert werden soll.

Damit Windows 7 parallel zu anderen Windows-Versionen eingerichtet wird, installieren Sie Windows 7 in einer eigenen Partition beziehungsweise auf einer eigenen Festplatte. Mithilfe der Laufwerkoptionen können Sie die Festplattenstruktur anpassen.

Der XP-Kompatibilitätsmodus

Beim Umstieg von einer früheren Windows-Version auf Windows 7 haben viele Anwender Bedenken. Verständlich, schliesslich sollen nach dem Wechsel alle bisherigen Programme weiter genutzt werden. Gerade Firmen zögern den Umstieg hinaus, da oft Spezialprogramme eingesetzt werden, die nur für eine bestimmte Windows-Version entwickelt oder getestet wurden.

Um den XP-Kompatibilitätsmodus nutzen zu können, muss der Prozessor die sogenannte Hardware-Virtualisierung unterstützen. Das ist bei allen neuen Intel- und AMD-Prozessoren der Fall. Im BIOS muss nur die Funktion Intel Virtualization Technology respektive bei AMD-Prozessoren die Option AMD-V aktiviert sein. Ob der eigene Prozessor fit ist für den XP-Modus, erfahren Sie zum Beispiel mit dem Intel Processor Identification Utility (siehe Links). Wenn hier im Bereich CPU Technologies in der Zeile «Intel Virtualization Technology» der Wert «Yes» steht, unterstützt der Prozessor die Virtualisierungstechnik. Zudem benötigen Sie Windows 7 Professional, Windows 7 Ultimate oder Windows 7 Enterprise. Sind die Voraussetzungen erfüllt, können Sie den kostenlosen XP-Modus für Windows nachträglich installieren (siehe Links).

Der Spezialmodus geht weit über die Kompatibilitätseinstellungen von Windows Vista hinaus. Der Trick: Im XP-Kompatibilitätsmodus wird innerhalb von Windows 7 ein echtes Windows XP simuliert. Grundlage ist die Virtualisierungstechnik Microsoft Virtual PC, die einen virtuellen XP-Rechner mit allem Drum und Dran einrichtet. Windows-7- und XP-Anwendungen können damit parallel genutzt werden. Damit „alte“ XP-Anwendungen auch unter Windows 7 funktionieren, wird im XP-Kompatibilitätsmodus ein kompletter XP-Computer simuliert.

Dies ist ein Auszug aus einem E-Book von Eload24. Sie können die gesamte Datei gratis via nebenstehenden Link downloaden. (rek/Eload24)

 

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